Margarine und Zucchini

=> Für Februar: „Wir hatten folgendes Thema: ‚Warum Margarine und Zucchini DIE Kombination für den 14. sind‘, aber Finn wollte das nicht und jetzt habt ihr freie Wahl, aber ihr solltet euch vom anderen Thema inspieren lassen :P“

Ja Halleluja, freie Wahl, wie inspirierend… Nicht! – also für die, die es so schon nicht herausgelesen haben.
Die Frage, warum Zucchini und Magarine für den 14. was sein könnten, ist natürlich spannender.
Auch hier ein kurzes FYI: manche Menschen nennen ihre Queerplatonischen Partner „Zucchini“. Und am 14. ist Valentinstag. Und was das mit Magarine zu tun hat, weiß ich nicht mehr so genau. Also eigentlich müsste ich es wissen, war das Monatsthema doch irgendwie auf meinem Mist gewachsen. Tolles Gefühl von Verantwortung. Naja, wird schon. Dann schreibe ich halt auch mal wieder was. Passt eh gerade gut rein, bin ich doch gerade auf der Reise zurück zu meinen Zucchinis – also denen, die auf dem Regal über dem Vorratsschrank stehen – und habe in der Bahn nur einen kleinen Tisch, auf den gerade so mein kleiner Laptop passt. Das, was ich eigentlich machen wollte, scheiter am nicht ganz so wunderbaren GoAhead-Internet.
Okay, man möge mir den bisherig geringe Informationsdichte verzeiehen, ich wollte doch eigentlich darüber reden, was man so am Valentinstag essen könnte. Der Valentinstag ist bei uns ein traditionelles Februarthema, einfach, weil das die Aro-Community polarisiert. Manch Aro mag den Tag gerne, manch Aro würde sich am liebsten den ganzen Tag lang verstecken. Doch darüber gibt es schon genug zu lesen in der Welt. Deswegen gibt’s dieses Jahr einen kleinen Spin.
Wenn man Tante Google fragt, was man am Valentinstag so essen könnte, gibt es tatsächich Vorschläge zu hauf! Man könnte ja meinen, verliebte Paare würden es schaffen, etwas für sie passenden zu essen für ihren perfekten Tag der Liebe zu finden, aber dem scheint nicht so zu sein. Es gibt sogar Seiten, die preisen ihre Essensvorschläge sogar mit einer Jahreszahl an! Auch wenn der Artikel selbst dann vom Vorjahr ist… Jedenfalls ist die allgemeine Empfehlung, doch möglichst energiereiche Kost zu essen, gerne in Herzensform und gerne auch einfach nur Zucker. Liebesbriefe aus Plunderteig? Doppelkekse mit rosafarbenden Zuckerguss? Oder doch lieber das fettigste Frühstück aller Zeiten im Bett? Mir scheint das nicht gut überlegt, präferiere ich doch, mir besondere Tage nicht mit einem Zuckerschock oder einem Stein im Magen zu beginnen, und dann laufend genau da weiter nachzulegen. Der Tag bleibt dann zwar besser in Erinnerung, aber vielleicht nicht umbedingt in dem Licht, das ursprünglich angedacht war.
Aber was dann? Wir suchen ein Essen, dass: Gesund genug ist, dass der Tag dadurch nicht beeinträchtigt wird, möglichst schnell zubereitet ist – man will ja doch Zeit zusammen verbringen! – und auch von Menschen gegessen werden kann, die noch an ihren Neujahresfvorsätzen halten; oder gar schon länger vegan leben. Also warum nicht in Magarine angebratene Zucchinis? Die kann man sogar zusammen schnibbeln! Sind schnell durch, lecker, und lassen sich nach belieben würzen. Dann hat man mehr Zeit für’s Gemeinsame, und einen freien Kopf dabei. Und als kleinen Bonus erspart man sich auch einen Haufen Kitsch. Also es sei denn, man färbt das Gericht rosa. Aber das war nicht meine Idee, okay!
Ich gehe jetzt jedenfalls nachher noch kurz Rote Beete kaufen, und wünschen allen Lesern unseres Blogs einen angenehmen Februar.
~Flemm