Sensuelle Anziehung ist vermutlich die einzige Anziehungsform, bei der ich mich als relativ „Allo“ bezeichne… ich kann auf eine Party gehen und beim in den Raum hinein laufen jemanden sehen und mir sagen, die Person wäre quasi das „Kuschel-/Knutschobjekt“ des Abends und nur für den Abend – daraus hat sich nie etwas entwickelt (was über die Party hinaus ging). Dafür muss ich die Person weder mögen, noch mich gut mir ihr unterhalten können, noch sonst was.
In Beziehungen hängt sensuelle Anziehung für mich mit alterous und romantischer Anziehung zusammen – das gibt’s quasi automatisch und einfach so obendrauf – und ist für mich mit eine der Grundvoraussetzungen für das Zustandekommen dieser. Ich kann mir nicht vorstellen eine Beziehung zu führen wo ich meinen Partner weder anfassen will, noch auf irgendeine Art angefasst werden will. Nicht, dass ich immer Bock auf Sensualität hab – aber so gar nicht… das ist für mich unvorstellbar.
Sensualität ist für mich also auf der einen Seite super wichtig, in meinen Beziehungen, aber außerhalb davon, mal abgesehen von den Menschen die mir einfach mal so „ins Auge stechen“, entscheide ich gerne selbst, ob und wann und wie ich jemanden anfasse. Meistens eher gar nicht, von daher kommen mir die Pandemieregeln da sehr entgegen… Hände schütteln ist seither passé und das Küsschen auf die Wange sowieso. Auf der anderen Seite vermisse ich sehr lange nichts, wenn ich Single bin.
~ Hat.schepsut