To avoid suffering one must not love?

To love is to suffer. To avoid suffering one must not love. But then one suffers from not loving. Therefore, to love is to suffer; not to love is to suffer; to suffer is to suffer. To be happy is to love. To be happy, then, is to suffer, but suffering makes one unhappy. Therefore, to be unhappy, one must love or love to suffer or suffer from too much happiness. I hope you’re getting this down.

Sonja in „Love and Death“

Vielleicht noch kurz für alle, die den Text jetzt nicht direkt einordnen können: Natasha erklärte zuvor ihrer Cousine Sonja das Liebesgestrick, in dem sie sich befindet. Dieses ist sehr komplex und eigentlich eine einzige, lange Kette an romantischen Gefühlen, die nicht erwiedert werden.

So, jetzt zurück zu dem, über das ich schreiben wollte:
Ich leide nicht, wenn ich nicht liebe. Bin ich dann leidlos glücklich?

Schön wär’s. Aber immerhin kann ich wohl ganz froh sein, dass meine einzige Liebe nicht in Alicia verliebt ist.
Und weniger kompliziert scheint es auch zu sein. Denke ich zumindest… Wobei, wenn ich genauer darüber nachdenke, kenne ich auch Menschen, die ähnlich komplizierte Freundeskreise und oder Freundesnetze haben. Da gibt’s genau das Gleiche: „X mag sich nicht mit Y sehen, aber beide wollen genau gleichzeitig etwas mit Z machen“. Wobei das vielleicht auch ohne Anziehung so ist.

Ist denn die romantische Anzeihung dann dafür verantwortlich, dass eins leidet? Wohl kaum. Und „Liebe“, in welcher Art auch immer, scheint sich da auch keine exklusive Erscheinung zu bieten.

Nur kann ich nicht beurteilen, ob sich das nicht dann doch noch etwas intensiver anfühlt, als etwa bei dem Freundschaftsdebakel meines Umfelds…

~ Flemm